Schon lange geistert der Gedanke in unseren Köpfen herum – wieder mal ein richtiger Road Trip. 4 Wochen werden wir unterwegs sein, wir starten in Dallas, von dort aus beginnen wir mit dem "2.Teil" der Route 66 von Oklahoma City bis Los Angeles.
Seit 1985 gibt es die Route 66 eigentlich nicht mehr offiziell – doch noch immer ist sie Anziehungspunkt für Touristen. Was macht ihren Reiz aus? Sind es die „guten, alten Zeiten“, sind es Nostalgie oder Kitsch? Oder einfach die Fahrt an sich? Noch einmal die Aufbruchsstimmung von damals spüren, die Landschaft an sich vorbeiziehen lassen?
Im Jahr 1926 wurde die Route 66 als Verbindung von Chicago nach Los Angeles ins Leben gerufen. Bestehende Highways wurden zu einer durchgehenden Strecke ausgebaut, und weil 66 eine der wenigen Nummern war, die in den einzelnen Staaten nicht bereits vergeben war, wurde daraus der U.S. Highway 66.
Gleich nachdem sie 1938 durchgehend asphaltiert war, begann 1939 mit John Steinbecks „Früchte des Zorns“ ihr Aufstieg. Er beschrieb die Flucht verarmter Farmer aus Oklahoma und Texas nach Kalifornien und prägte den Namen „Mother Road“. Die darauf basierende Verfilmung von John Ford gewann 1941 zwei Oscars und gilt als erstes „Roadmovie“.
1946 schrieb Bobby Troup am Weg nach Los Angeles den Song „Get your kicks on Route 66“, und schließlich war die Route 66 mit ihren 2448 Meilen (3940 km) in den 50er und 60er Jahren die wichtigste Ost-West Verbindung in den USA.
Durch 8 Bundesstaaten verläuft ihre Strecke – Illinois, Missouri, Kansas, Oklahoma, Texas, New Mexico, Arizona und Kalifornien. Während es in Kansas nur 13 Meilen (21 km) sind, liegt der längste Teil mit 487 Meilen (784 km) in New Mexico. Über die Jahre hinweg wurde der Verlauf der Route 66 immer wieder geändert, die verschiedenen Abschnitte sind die sogenannten „Alignments“.
Aber das immer höhere Verkehrsaufkommen konnte der einspurige Highway mit Maximalgeschwindigkeit 55 mph nicht mehr verkraften, mit der Ankündigung des Interstate Highway System 1956 durch Präsident Eisenhower begann der Niedergang der Route 66. Immer mehr Teilstücke wurden durch die Interstates I-55, I-44, I-40, I-15, I-10 ersetzt, 1977 das letzte Straßenschild mit der Bezeichnung Route 66 in Chicago entfernt. Im Jahr 1985 schließlich wurde die Bezeichnung Route 66 ganz aus dem Straßensystem der USA gestrichen.
Heute ist die Route 66 nicht mehr durchgehend befahrbar, aber es sind immerhin noch 85%, in Texas sogar 91%. Seit 2005 sind Teilstücke in Illinois, New Mexico und Arizona unter der Bezeichnung „Historic Route 66“ als National Scenic Byway ausgewiesen. In Arizona - von Seligman über Kingman, Oatman und Topcock - verläuft der derzeit noch längste original erhaltene Abschnitt weit abseits der Autobahn.
Wir sind gespannt, wie oft wir auf die I-40 ausweichen werden müssen, unter der die Historic Route 66 zum Teil begraben liegt und was uns in den kleinen (Ghost) Towns entlang der Route erwartet.
Was ist übrig geblieben vom damaligen Symbol für Freiheit und Abenteuer? Begleitet uns auf unserem Road Trip entlang der "mother road", auf der Suche nach unserem Amerika.
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Herzlich willkommen im neuen "mytour usa" Weblog! Hier berichten wir ab September 2012 von unseren Reisen durch die USA. Nach und nach werden wir auch die Inhalte unserer "Classic-Seite" hier einbauen. Bis es soweit ist, schaut bitte auch auf
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