Von Gallup aus machen wir uns trotz schlechter Wetteraussichten auf den Weg Richtung Farmington zu der rund 170 Kilometer entfernten Bisti Wilderness Area. Der große Unterschied zu einem herkömmlichen National Park liegt darin, dass es keine markierten Wege oder sonstige Infrastruktur gibt. Es gibt eine Schotterstraße zu einem Parkplatz, von dem aus man in alle Himmelsrichtungen aufbrechen kann.

Da es seit Tagen immer wieder Gewitter und Regen gibt, steht unsere Wanderung unter keinem guten Stern. Wir hoffen, trotz des schlechten Wetters zumindest einmal bis zum Parkplatz zu kommen, was aufgrund der eher schon Off-Road ähnlichen Straßenverhältnissen gerade bei Regen unter Umständen schwierig werden könnte.

Mit unserem „Mid Size SUV“ haben wir dann aber kein größeres Problem und machen uns auf den Weg Richtung Hunter Wash. Schon nach einer halben Stunde verschlechtert sich leider das Wetter und Gewitterwolken ziehen rasch näher. Wir beschließen nichts zu riskieren und kehren um zu unserem Auto und warten darin die Wetterentwicklung für die nächsten 2 Stunden ab. Wir nutzen die Zeit und machen von den beeindruckenden Wolken ein paar Timelapseaufnahmen ;-)

Als sich gegen 16 Uhr das Wetter zum Guten wendet, gehen wir noch einmal los und genießen die Abendsonne. Leider schaffen wir aufgrund der kurzen Zeit nur mehr ein kleines Stück des Weges, den wir uns vorgenommen haben. Das was wir allerdings gesehen haben, lässt jedes Fotografenherz höher schlagen und wir beschließen, auf einen der nächsten Reisen dieses etwas entlegene Gebiet wieder einzuplanen und dann mit mehr Zeit alles gründlich zu erkunden.