Ecke Michigan Avenue und Adams Street – an dieser Straßenkreuzung in Downtown Chicago liegt der offizielle Begin der Route 66. Ein braun-weißes Straßenschild markiert den Punkt, und wer glaubt, es geht in den Häuserschluchten und im hektischen Straßentreiben unter, der irrt. Laufend kommen Leute vorbei, um sich am Beginn der „Mother Road“ ablichten zu lassen und um dann aufzubrechen auf die knapp 4000km lange Reise bis an den Pazifischen Ozean, wo die Route 66 in Santa Monica endet.

Zumindest das Parken klappt, gleich ums Eck (55 Monroe Street) gibt es ein Parkhaus mit „Public Parking“, günstig ist was anderes, aber es bliebt einem keine andere Wahl, wenn man in Chicago mit dem Auto unterwegs ist.

Dann geht es auch für uns los, entlang der Adams Street durch Downtown Chicago, entlang der Odgen Avenue durch weniger vertrauenserweckende Vororte Chicagos. Die Stadt zieht sich lange dahin und erst langsam wird es immer ländlicher.

Joliet, Wilmington, Braidwood, Gardner und Dwight liegen heute mit ihren Attraktionen auf unserem Weg. Doch das ganze vermittelt den Eindruck, als wäre alles inszeniert, als wären die einzelnen Attraktionen platziert, denn rund herum haben die Ortschaften sonst recht wenig zu bieten. Wir sind schon gespannt, ob sich das morgen ändert.