Das Monument Valley liegt an der Grenze zwischen Utah und Arizona, nicht weit (für amerikanische Verhältnisse) entfernt von der „Four-Corners Region“, dem einzigen Punkt in den USA, an dem 4 Bundesstaaten zusammentreffen (Utah, Arizona, New Mexico und Colorado.
Nach Flagstaff, AZ sind es rd. 270 km, die nächstgelegenen Orte an der US 163 sind Kayenta (ca. 20 km südlich) und Mexican Hat (ca. 30 km nördlich). Die wenigen Übernachtungsmöglichkeiten in beiden Orten bucht oder reserviert man besser im Voraus.
Direkt beim Monument Valley gibt es noch die Gouldings Lodge (www.gouldings.com) mit Blick auf das Monument Valley.

Das Monument Valley ist kein Tal im eigentlichen Sinn, sondern eine weite Ebene.
Das Gebiet liegt in einem Indianer-Reservat und wird von den Navajo Indianern selbst verwaltet, es ist also kein National Park.
Die Zutrittsgebühr beträgt 5 USD pro Auto und Tag, damit kann man den 17 Meilen langen Rundkurs durch das Valley so oft fahren wie man will. Die für die Strecke angegebene Zeit beträgt 1,5 bis 2 Stunden, nach oben sind aber natürlich keine Grenzen gesetzt. Vom Licht her sollte man die Mittagsstunden meiden, damit die Kontraste nicht so hart sind.

Entlang der Strecke gibt es beschilderte Fotospots, aber auch noch weitere Möglichkeiten zum Stehen bleiben. Dort kann man zum Fotografieren aussteigen, darf aber nicht ins Gelände gehen. Das darf man nur mit einem Guide, den man sich um 271 $ pro Tag mieten kann. Auf diese Art und Weise ist es dann auch möglich, Stellen zu erreichen, die mit dem Privatfahrzeug unzugänglich sind.

Wer die doch etwas holprige, unasphaltierte Strecke nicht mit dem eigenen Auto zurücklegen will, kann eine Tour buchen und wird dabei in einem offenen Bus herumkutschiert.
Individueller gestalten kann man seine Rundfahrt natürlich mit dem eigenen Auto, das sinnvoller Weise ein 4WD bzw. Geländewagen ist, aber zu berücksichtigen dabei ist auch, dass bei den meisten Mietwagenfirmen die Benutzung des Fahrzeuges auf unasphaltierten Straßen verboten ist.

Berühmt wurde das Monument Valley durch die gewaltigen Felsformationen, die durch Niederschlag, Temperaturunterschiede und Wind über Jahrmillionen aus Kalkstein und dem weicheren Sandstein geformt wurden. So wurden die Tafelberge geschaffen, deren rote Farbe vom im Gestein enthaltenen Eisenoxid herrührt.
Diese Tafelberge werden „Mesas“ bzw. „Buttes“ genannt, wobei die „Buttes“ die kleinere Ausführung der „Mesas“ sind.
Bekannt wurde das Monument Valley auch durch die Aufnahmen für Road Movies, Hollywood- und Westernfilme, aber auch Werbespots.
Seitdem gilt das Monument Valley als der Wilden Westen.

Fotos Monument Valley

Fahrt durchs Monument Valley - Video

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