Die Frage "Wo schlafen wir heute Nacht?" war und ist wohl einer unserer treuesten Begleiter. Nur zu Beginn in San Francisco haben wir uns im Voraus via Internet eine Bleibe gesucht. Ansonsten machen wir uns jeweils vor Ort auf Motelsuche, um vom Zeitplan her flexibel zu bleiben. Wer einem strikten Zeitplan folgt, kann natürlich alle Motels/Hotels im Voraus buchen. Auch bei speziellen Übernachtungswünschen wie z.B. direkt in einem Nationalpark ist eine Reservierung unbedingt notwendig.
Generell gibt es beinahe überall Motels, in den kleinsten Orten und entlang der einsamsten Highways, je früher man am Nachmittag zu suchen beginnt, umso mehr Spielraum hat man natürlich.

Wir hatten auch trotz Hochsaison im Juli und August nur zwei Mal Schwierigkeiten, überhaupt eine Unterkunft zu finden: samstags an der Westküste (Monterey in Kalifornien und im Norden Oregons). Die beiden Male mussten wir einiges an Meilen weiterfahren, um ein Zimmer zu bekommen. Ansonsten konnten wir immer, wenn auch manchmal etwas teurer als gewünscht, ein Quartier finden. Kritisch sind generell Wochenenden, da ist die Auslastung höher und die Preise werden manchmal utopisch. So lernten wir die Motelketten zu schätzen, deren Preise nicht so stark von Saison und Wochentag abhängen wie bei einzelnen unabhängigen Motels.
Für alle diese Ketten wie Motel 6,Super 8, Days Inn, Travelodge, Red Roof Inns, etc. liegen in den Zimmern bzw. an der Rezeption Gratisverzeichnisse ihrer Locations auf, sodass man gleich die Telefonnummern zur Reservierung zur Hand hat. Das ist z.B. eine gute Option, wenn man irgendwo spät ankommt. Es zahlt sich bei Möglichkeit auch aus, einen Blick auf die Internetrates dieser Ketten zu werfen, die z.B. bei Motel 6 teilweise deutlich billiger als die normalen Rates sind!

Eine weitere Alternative bieten Kupons, die in Kuponheften an Tankstellen, Fast Food Lokalen und Touristenspots aufliegen und die starke Vergünstigungen gegenüber Normalpreisen bieten. Diese Kupons sind aber nur eingeschränkt verwendbar, denn sie werden bei starker Auslastung wie oft im Sommer und /oder an Wochenenden nicht akzeptiert. Wir konnten diese Kupons eher selten nutzen, außerhalb der Saison stehen die Chancen sicher besser.

Eine Option war für uns auch oft ein Campingplatz. Für Campinganfänger wie uns empfehlen sich z.B. die KOA Kampgrounds, die von den Einrichtungen hervorragend ausgestattet sind. Auch für sie gibt´s ein Verzeichnis und eine Website mit Such- und Buchungsfunktion. Dafür liegen diese Campgrounds aber in einer gehobenen Preisklasse (ab ca. 18$ für einen Zeltplatz, ab ca. 40$ für eine Cabin).

Die Durchschnittskosten für unsere Motelzimmer liegen im Moment (2005) bei 50 $, aber manchmal waren wir nicht sehr wählerisch (sprich: es hätte ein wenig neuer oder gepflegter sein können).

Hotels und Motels, die uns besonders in Erinnerung geblieben sind

Druckversion

Sicherheit in den US...

Hurricane Katrina